Aufbissschiene
Craniomandibuläre Dysfunktionen („CMD“) können die Behandlung mit einer Aufbissschiene (auch „Michiganschiene“ oder Relaxationsschiene genannt) notwendig machen.
Zu den Erscheinungsformen gehören:
- Kiefergelenkbeschwerden
- Muskelverspannungen
- Knirschen („Bruxismus“) und Pressen
- Kaufunktionsstörungen
- Rücken-/Nacken-/Kopfschmerzen
- Tinnitus
Die Schiene sorgt für eine Entlastung der Kiefergelenke, eine Relaxierung der Kaumuskulatur und schützt die Zähne vor weiterem Substanzverlust.
In besonderen Fällen kann eine umfangreiche Funktionsanalyse durchgeführt werden, bei der eine digitale Aufzeichnung der Kiefergelenksbewegungen mithilfe
z.B. des Freecorder® BlueFox-Systems stattfindet. Die gewonnenen Daten werden übertragen und eine individuelle therapeutische Schiene hergestellt.
Die vielfältigen Symptome einer craniomandibulären Dysfunktion erfordern unter Umständen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Fachbereichen oder Physiotherapeuten.
Wenn Stress Auslöser für die Symptome ist, können Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenes Training empfehlenswert sein.